Sehr geehrter Herr Klinkicht,

im Namen der Fraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und UWG/FW – Aktiv für Neuss bitten wir darum, den nachfolgenden Antrag auf die Tagesordnung des Ausschusses für Umwelt, Grünflächen
und Klimaschutz am 16.11.2022 zu setzen.



Beschlussempfehlung:

Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, wie ein Förderprogramm für Mieter/innen zur Installation von „Balkonkraftwerken“ erstellt werden kann. Die Anschaffungs- und Installationskosten von bis zu 600 Watt-starken PV-Modulen auf Balkonen und Terrassen sollen prozentual (z.B. 25 %) durch ein solches Programm gefördert werden. Die Verwaltung soll zudem schauen, ob bereits solche Programme auf Kreis-, Landes-, oder Bundesebene existieren und gefördert werden. Die Ergebnisse sollen in der nächsten Sitzung vorgestellt werden.



Begründung:

Bei weiter steigenden Stromkosten amortisieren sich die 300 bis 1000 € teuren Module nach 5-9 Jahren und können so die Stromkosten senken. Stecker-Solargeräte sind eine kostengünstige Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger, an der Energiewende teilzunehmen und aktiv Klimaschutz zu betreiben. Vor allem ärmere Haushalte sollten von dem Förderprogramm profitieren, um die Anschaffung eines Balkonkraftwerkes zu ermöglichen.


Mit freundlichen Grüßen

– Arno Jansen –
Fraktionsvorsitzender

– Michael Klinkicht –
Fraktionsvorsitzender

– Carsten Thiel –
Fraktionsvorsitzender

– Tobias Urbach –
Sachkundiger Bürger

Sehr geehrte Frau Föhr,

im Namen der Fraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und UWG/FW – Aktiv für Neuss bitten wir darum, den nachfolgenden Antrag auf die Tagesordnung des Bezirksausschuss Nordstadt am 03.11.2022 zu setzen.



Beschlussempfehlung:
Der Bezirksausschuss Nordstadt soll eine Kennzeichnung der bereits vorhandenen Parkflächen im Bereich Futherhofstr./ Daimlerstr. beschließen.



Begründung:

Die bereits vorhandenen Parkbuchten in dem oben benannten Bereich, sind derzeit nicht gekennzeichnet, so dass aufgrund manches Parkverhaltens 1-2 mögliche Parkplätze pro Parkbucht wegfallen.

Durch eine eindeutige Kennzeichnung/Einzeichnung der jeweiligen Parkfläche, könnte das wegfallen einiger Parkplätze verhindert werden.

Die Kennzeichnung könnte für eine langfristige Lösung durch einen farblichen Austausch der vorhandenen Pflastersteine erfolgen.


Mit freundlichen Grüßen

– Arno Jansen –
Fraktionsvorsitzender

– Pedro López –
Fraktionsvorsitzender

– Carsten Thiel –
Fraktionsvorsitzender

– Bernd Wilczek –
Sachkundiger Bürger

Sehr geehrter Herr Karbowiak,

im Namen der Fraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und UWG/FW – Aktiv für Neuss bitten wir
darum, den nachfolgenden Antrag auf die Tagesordnung des Ausschusses für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität am 02.11.2022 zu setzen.


Beschlussempfehlung:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, ob und wie die Errichtung sogenannter „Mini-Turbinen“ im Neusser Wassernetz zu bewerkstelligen wäre und was dies an Kosten auslösen würde. Das Ergebnis soll in einem der nächsten Ausschüsse vorgetragen werden.



Begründung:

Das belgische Start-up Turbulent Hydro hat eine Turbine entwickelt, um Energie aus dem natürlichen Strom von Bächen, Flüssen und Kanälen zu gewinnen. Die Mini-Kraftwerke können zwischen 15 und
70 Kilowattstunden produzieren – und zwar kontinuierlich, dezentral und Fisch-freundlich. Nach Einschätzungen des wissenschaftlichen Dienstes des britischen Parlamentes hat diese sogenannte run-in-river-Technologie auch einen vergleichsweisen kleinen ökologischen Fußabdruck.

Die Funktionsweise erfolgt auf diese Art und Weise: Das Flusswasser wird in ein rundes Becken direkt am Ufer geleitet und läuft dort durch eine Turbine, die durch ihre Drehung Strom erzeugt. Anschließend läuft das Wasser wieder zurück in den Fluss. Dies wäre bei den stark steigenden Stromkosten sowie ökologisch gesehen eine gute Alternative, um sauberen und günstigen Strom für die Stadt zu produzieren.


Mit freundlichen Grüßen

– Arno Jansen –
Fraktionsvorsitzender

– Michael Klinkicht –
Fraktionsvorsitzender

– Carsten Thiel –
Fraktionsvorsitzender

– Tobias Urbach –
Sachkundiger Bürger

Sehr geehrter Herr Dr. Geerlings,

im Namen der Fraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und UWG/FW – Aktiv für Neuss bitten wir
darum, den nachfolgenden Antrag auf die Tagesordnung des Sportausschusses am 08.11.2022 zu set-
zen.



Beschlussempfehlung:

  1. Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, welche der Neusser Kunstrasen- und Ascheplätze langfristig in Naturrasenplätze umgewandelt werden können. Die Kosten und Einsparungen sollen detailliert aufgelistet werden, auch unter Berücksichtigung, dass dadurch keine größeren Kapazitäten an Sportplätzen verloren gehen und sowohl Vereine als auch Kinder und Jugendliche nicht mehr als nötig in der Nutzung der Plätze eingeschränkt werden. Erforderliche finanzielle Mittel sollen ebenso dargestellt werden, wie ein möglicher Zeitplan.



Begründung:

Kunstrasenplätze stellen riesige Flächen aus gemischten Kunststoffen dar. Die Ökobilanz ist im Vergleich zum Naturrasen deutlich schlechter. Die verwendeten Materialien können weder vor noch nach der Nutzung recycelt werden. Zudem werden die Kunststoffe Polypropylen und Polyethylen aus Erdöl erzeugt und sind nicht nachhaltig. Allein durch Kunstrasenplätze gelangen fünf Prozent des deutschen Mikroplastiks in die Umwelt (Quelle: Quarks, https://www.quarks.de/umwelt/muell/so-viel-mikro-
plastik-gelangt-in-die-umwelt/
).

Mikroplastik sammelt sich immer stärker in den Weltmeeren an und stellt eine wachsende Gefahr für die Umwelt und den Menschen dar.

Während Kunstrasenplätze in der Nutzung Vorteile wie etwa eine höhere Belastbarkeit und längere Bespielbarkeit haben, bieten Naturrasenplätze neben den ökologischen Aspekten ebenfalls interessante Vorteile. Die Verletzungsgefahr ist deutlich geringer, zudem reichen eine ausreichende Pflege und Nachsaat für den langfristigen Erhalt. Dadurch sind die Investitionskosten deutlich geringer, die Wartungskosten allerdings höher. Wie alle Grünflächen wirkt auch ein Naturrasen klimaregulierend,
luftfilternd und schützend für den Boden. Aus ökologischer Sicht sollte daher die schrittweise Umwandlung von Kunstrasenplätzen in Naturrasenplätze ein gemeinsames Ziel sein. Durch die Umwandlung entstehende Einschränkungen für Vereine, Kinder und Jugendliche sollten auf das Notwendigste reduziert werden.


Mit freundlichen Grüßen

– Arno Jansen –
Fraktionsvorsitzender

– Michael Klinkicht –
Fraktionsvorsitzender

– Carsten Thiel –
Fraktionsvorsitzender

– Tobias Urbach –
Sachkundiger Bürger

Sehr geehrter Herr Hildebrandt,

im Namen der Fraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und UWG/FW-Aktiv für Neuss bitten wir
darum, in der Sitzung des Schulausschusses am 2. Juni 2021 folgenden Antrag zu beschließen:

  1. Die Stadt ruft die Fördergelder zur Förderung von Kindern und Jugendlichen nach der Corona-Pandemie vollständig ab und verwendet diese sinnvoll. Dabei stimmt sich die Schulverwaltung intensiv mit der Jugend- und Sozialverwaltung ab.

  2. Die Verwaltung soll dafür frei verwaltbare Budgets für die Schulen prüfen, mit Akteuren wie VHS,
    Alte Post, Sportvereinen, Jugendhilfeträgern und Nachhilfestudios das Gespräch suchen und
    zwischen ihnen vermitteln.

  3. Die Neusser Schulen sollen gebeten werden, Kinder und Jugendliche gezielt bei der Suche nach
    Angeboten zu unterstützen, um eine individuelle Förderung nach Bedarf sicherzustellen.


Begründung:

Aufgrund der Pandemie müssen Schülerinnen seit mehr als einem Jahr auf regelmäßiges Schulleben verzichten und leiden unter erheblichen Defiziten sowohl im fachlichen als auch im sozialen Bereich. Stark eingeschränkter Präsenzunterricht, fehlendes Schulleben mit gemeinsamem Unterricht und gemeinsamen Freiräumen, fehlender Kontakt zu Mitschülerinnen, Dominanz vereinzelnder digitaler Arbeitsformen haben nicht nur zu erheblichen Leistungsunterschieden, sondern auch zu seelischen und körperlichen Belastungen geführt. Diese erheblichen Defizite lassen sich nicht durch Rückkehr zum Schulalltag allein beseitigen, sondern brauchen massive Förderung sowohl von Einzelnen als auch von Gruppen und Jahrgangsstufen im schulischen und außerschulischen Bereich. Bund und Land stellen finanzielle Unterstützung in Milliardenhöhe bereit.

Vor Ort sollen die Mittel alle abgerufen und eingesetzt werden, dazu ist eine ressortübergreifende Koordinierung und Aktivierung der Förderangebote aus den Bereichen Schule, Soziales, Kultur, Sport,
Integration, Wirtschaft und Stadtentwicklung für ein ganzheitliches Förderangebot in- und außerhalb von Schulen notwendig, so dass pandemiebedingte Nachteile reduziert werden können.


Mit freundlichen Grüßen

– Arno Jansen –
Fraktionsvorsitzender

– Michael Klinkicht –
Fraktionsvorsitzender

– Carsten Thiel –
Fraktionsvorsitzender