Sehr geehrter Herr Klinkicht,

im Namen der Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und UWG/FW – Aktiv für Neuss bitten
wir darum, den nachfolgenden Antrag zu TOP 8 in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Grünflächen und Klimaschutz am 10. November 2021 zu berücksichtigen.



Beschlussempfehlung:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob in Zusammenarbeit mit Neusser Kindertagesstätten,
    Schulen und Jugendeinrichtungen Pilotprojekte zur Förderung und Umsetzung von „Urban Garde-
    ning“-Projekten ermöglicht werden könnten.
  2. In diesem Kontext soll auch geprüft werden, ob entsprechende Maßnahmen über Förderpro-
    gramme oder Kooperationen mit Unternehmen (bspw. Pflanzencentern) finanziert werden könn-
    ten.



Begründung:

In vielen Städten und Gemeinden – auch in der Stadt Neuss – gibt es seit mehreren Jahren den Wunsch, weitere „Urban Gardening“-Projekte umzusetzen. Die (gemeinschaftliche) Bewirtschaftung von gärtnerischen Kulturen, die umweltschonende Produktion und ein bewusster Konsum der landwirtschaftlichen Erzeugnisse stehen bei solchen Projekten im Vordergrund.

Neben der (Teil-)Versorgung mit lokal angebauten Produkten verbessert das Gärtnern in der Stadt nach Ansicht unserer Kooperation auch das städtische Mikroklima und leistet einen Beitrag zur Artenvielfalt. Insbesondere Kinder und Jugendliche könnten über Pilotprojekte zum Thema „Urban Gardening“ für nachhaltige Lebensstile sensibilisiert werden und über das Gärtnern Themen wie Begegnungen, Gemeinschaft und Engagement für den eigenen Stadtteil stärker kennenlernen und vermittelt bekommen.

In diesem Zusammenhang sollen auch mögliche „Best-Practice-Beispiele“ aus anderen Städten und Gemeinden sowie mögliche Förderprojekte der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und der Umwelt-Bildungs-Initiative OWL konzeptionell einbezogen werden.


Mit freundlichen Grüßen

– Arno Jansen –
Fraktionsvorsitzender

– Michael Klinkicht –
Fraktionsvorsitzender

– Carsten Thiel –
Fraktionsvorsitzender

– Marc Vanderfuhr –
Stadtverordneter

– Annete Kehl –
Sachkundige Bürgerin

– Tobias Urbach –
Sachkundiger Bürger

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

im Namen der Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und UWG/FW – Aktiv für Neuss bitten
wir darum, den nachfolgenden Antrag zu TOP 9-14 in der Sitzung des Haupt- und Sicherheitsausschusses am 18. November 2021 zu berücksichtigen.



Beschlussempfehlung:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, den Beitritt zum „Fachnetzwerk Fördermittelakquise“ der Kommunalagentur NRW zu prüfen.
  2. Die Prüfergebnisse sollen möglichst bis zur Sitzung des ganztägigen Finanzausschusses vorgelegt werden.



Begründung:

Bei allen Projekten kann es ein wichtiger Baustein sein, entsprechende Fördermittel zu generieren, um die eigenen Kosten möglichst reduzieren zu können. Als Kooperation begrüßen wir es, dass die Stadtverwaltung in der Vergangenheit bereits die Inanspruchnahme einer Vielzahl von Fördermöglichkeiten geprüft hat. Bei der Vielzahl an Fördermöglichkeiten im Land, im Bund und in der EU gestaltet es sich allerdings mitunter recht schwierig, den Überblick zu behalten. Die Prüfung der diversen Fördermöglichkeiten und das Stellen von entsprechenden Fördermittelanträgen ist darüber hinaus auch mit einem hohen personellen und bürokratischen Aufwand verbunden.

Das „Fachnetzwerk Fördermittelakquise“ der Kommunal Agentur NRW besteht seit längerer Zeit aus mehreren Städten, Gemeinden, Kreisen und Kommunalunternehmen. Durch die Mitgliedschaft sollen insbesondere Städte und Gemeinden dabei unterstützt werden, aus dem großen Angebot der Förderprogramme das passende Programm zum jeweiligen Vorhaben zu finden.

Sobald ein neues Förderprogramm aufgelegt wird, erfolgt eine Information der teilnehmenden Städte und Gemeinden über das Fachnetzwerk. Der Jahresbeitrag für die Mitgliedschaft beträgt unserer Kenntnis nach 5.000 EUR (netto).


Mit freundlichen Grüßen

– Arno Jansen –
Fraktionsvorsitzender

– Michael Klinkicht –
Fraktionsvorsitzender

– Carsten Thiel –
Fraktionsvorsitzender

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

im Namen der Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und UWG/FW – Aktiv für Neuss bitten
wir darum, den nachfolgenden Antrag zu TOP 9-14 in der Sitzung des Haupt- und Sicherheitsausschusses am 18. November 2021 zu berücksichtigen.



Beschlussempfehlung:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob gemeinsam mit anderen Kommunen ein Versicherungspool (bspw. für die Erstattung von Gebäudeschäden) eingerichtet werden kann.
  2. Die Ergebnisse der Prüfung und mögliche anfallende Kosten für die Stadt Neuss sollen möglichst bis zur Sitzung des ganztägigen Finanzausschusses vorgelegt werden.



Begründung:

Der Klimawandel macht auch vor der Stadt Neuss nicht halt. Auch in der Stadt Neuss werden wir uns daher stärker mit Themen wie Hochwasser und Starkregen beschäftigen müssen. Viele Kommunen sind allerdings bislang nicht oder nur unzureichend gegen Gebäudeschäden und Co. nicht versichert.

Als Kooperation möchten wir daher prüfen lassen, ob gemeinsam mit anderen Kommunen ein Versicherungspool eingerichtet werden kann, um interkommunal mögliche finanzielle Vorteile nutzen zu können.


Mit freundlichen Grüßen

– Arno Jansen –
Fraktionsvorsitzender

– Michael Klinkicht –
Fraktionsvorsitzender

– Carsten Thiel –
Fraktionsvorsitzender

Sehr geehrter Herr Breuer,

wir bitten Sie folgenden Antrag im kommenden RAT am 21.08.2020 zur Entscheidung vorzulegen.

Antrag:

Wir beantragen ein Konzept für den Einsatz von Therapiehunden in Neusser Seniorenheimen zu erarbeiten und umzusetzen. Dabei soll auch eine Förderung der entsprechenden Ausbildung dieser Hunde berücksichtigt werden.

Begründung:

Eine sechswöchige Studie in den USA hat ergeben, dass Senioren, die im Pflegeheim regelmäßig Kontakt zu Therapiehunden hatten, sich weniger einsam fühlen und ausgeglichener beziehungsweise entspannter durch den Alltag gehen. Dieses unterstützende Pflegemodell findet nun auch in Deutschland vermehrt Anwendung.

Die Einsatzmöglichkeiten von Therapiehunden sind vielseitig: Von Kindertagesstätten bis hin zu Pflegeheimen für Senioren ist vieles möglich.

Gerade für Senioren kann der Besuch eines Therapiehundes im Rahmen des betreuerischen und therapeutischen Angebots entspannend und motivierend zugleich sein. Für bettlägerige Patienten, die sich nur schwer oder gar nicht eigenständig bewegen können, oder auch für Bewohner mit demenziellen Erkrankungen kann die Anwesenheit eines Therapiehundes Balsam für die Seele sein:

Sie können die Hunde nicht nur streicheln, sondern auch mit ihnen spielen oder sich mit ihnen im Freien aufhalten. So hat nicht nur der Hund Spaß, sondern auch die Senioren. Der Einsatz von Therapiehunden in Pflegeheimen bringt Abwechslung und Freude in den Alltag der Senioren.

Zusätzlich können sie einen positiven Einfluss auf ältere Menschen haben, die sich einsam fühlen oder aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht mehr aktiv mit ihrer Umgebung interagieren. Die liebenswerten Vierbeiner mit ihrem weichen Fell und der unvergleichlichen Zutraulichkeit schaffen es, das Eis zu brechen und Menschen zu aktivieren.

Mit freundlichen Grüßen
Carsten Thiel                               Deniz Davarci
Fraktionsvorsitzender              stellvertr. Fraktionsvorsitzender

Sehr geehrter Herr Breuer,

wir bitten Sie folgenden Antrag im kommenden RAT am 21.08.2020 zur Entscheidung vorzulegen.

Antrag:

Wir beantragen ein Konzept für den Einsatz von Schulhunden an Neusser Grundschulen zu erarbeiten und umzusetzen. Dabei soll auch eine Förderung der entsprechenden Ausbildung dieser Hunde berücksichtigt werden.

Begründung:

Ein Hund hat keine Erwartungen, kennt keine Vorurteile und ist gerade Kindern gegenüber oft eher freundlich gesinnt. Schulhunde vermitteln Kindern Anerkennung, Aufmerksamkeit, Nähe, Sicherheit und Geborgenheit.

Oft erkennen Schulhunde Außenseiter und wenden sich ihnen besonders zu. Das führt viele zurück in die Gemeinschaft.

Meistens werden Schulhunde in den Unterricht integriert, Kinder verlieren so schnell die Angst vor den Hunden und lernen auch den richtigen Umgang mit den Vierbeinern.

Versuche in Kindergärten und Grundschulen haben ergeben:
Ist ein vierbeiniger „Co-Pädagoge“ im Schulzimmer, sind die Kinder ruhiger, aufmerksamer, weniger gestresst und es gibt seltener Auseinandersetzungen.

Die Schüler lernen, Verantwortung zu tragen und Rücksicht zu nehmen, wenn sie sich um den Hund kümmern müssen. Wenn sie ihn zum Beispiel mit frischem Wasser versorgen oder mit ihm Gassi gehen.

Es gab bereits schon den Einsatz eines ausgebildeten Hundes an der Adolf-Clarenbach-Grundschule, welcher positiv von den Grundschülern angenommen wurde und zu einem effizienteren Unterricht beitrug.

Mit freundlichen Grüßen
Carsten Thiel                               Deniz Davarci
Fraktionsvorsitzender              stellvertr. Fraktionsvorsitzender